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Weihnachtsgeschenke

Das Puzzle – ein tolles Geschenk mit Geschichte

Alle kennen und lieben es – das Puzzle. Egal, ob mit klassischen Motiven oder als selbst gemachtes Fotopuzzle, es ist zu allen möglichen Anlässen das passende Geschenk und so natürlich auch zu Weihnachten. Doch was wissen wir eigentlich über die Geschichte dieses erfolgreichen Legespiels?

Wie alles begann

Die Geburtsstunde des Puzzles schlug im Jahr 1767, als der britische Kupferstecher und Kartenhändler John Spilbury eine neue Idee hatte, wie er geographisches Wissen leichter vermitteln könnte. Zu diesem Zweck legte er eine Landkarte der verschiedenen Grafschaften auf ein Holzbrettchen, dass er dann entlang der jeweiligen Landgrenzen zersägte. Wer es schaffen würde, die einzelnen Teile richtig zusammenzufügen, würde so lernen, welche Grafschaft an welche anderen grenzte. Der ursprüngliche Name dieses neuartigen Lehrutensils lautet im Englischen 'jigsaw puzzle', was auf Deutsch so viel bedeutet wie 'Laubsägenrätsel'. Spilsbury selbst entwickelte bis zu seinem Tod im Jahr 1769 insgesamt 30 verschiedene Landkartenpuzzles. Nur sechs Jahre später brachten seine Nachkommen dann Modelle auf den Markt, die der reinen Unterhaltung dienen sollten: Das heutige Puzzlespiel war geboren.

Vom 19. Jahrhundert bis heute

Sieht man sich heute auf "Puzzle" Seiten um, entdeckt man Formen des Puzzles, die sich sein Erfinder noch nicht einmal im Traum hätte vorstellen können. Das beliebte Spiel für die ganze Familie, das vor allem an Festtagen wie Weihnachten alle zusammenbringt, sah nicht immer so aus, wie heutzutage. Die typische Form der Puzzleteile, die so exakt ineinander passen, wurde beispielsweise erst im späten 19. Jahrhundert eingeführt. Außerdem waren Puzzles bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts kein preisgünstiger Zeitvertreib und ein Luxusspielzeug, das sich nur die gut betuchten Bürger leisten konnten. Grund dafür war, dass die Legespiele bis dato noch per Hand gefertigt wurden und die Herstellung so mit verhältnismäßig großen Kosten verbunden war. Mit dem Einsetzen der Massenproduktion allerdings wurde das Puzzle dann auch für weniger vermögende Familien erschwinglich.

Produktion heute

Seit dem 20. Jahrhundert hat sich an der Produktionsweise des Spiels nicht sonderlich viel geändert. Das auf Pappe gedruckte Motiv, sei es ein Foto oder auch ein Kunstdruck, wird mit vielen kleinen Stanzen in unterschiedlich geformte Teile zerlegt. Die Stanzen sind im Übrigen von Hand gefertigt, was den einzelnen Puzzleteilen ihr spezielles Aussehen verleiht. Die größte Entwicklung haben die Puzzles im Hinblick auf ihre Genauigkeit zurückgelegt. Bei älteren Modellen kann man feststellen, dass es durchaus möglich ist, die falschen Teile aneinanderzulegen, ohne dass es sofort auffällt. Bei neueren und damit präziseren Puzzles kann dies nicht mehr so leicht passieren. Wenn das das Puzzle nicht mal zu einem noch besseren Geschenk macht.


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