Übersicht Weihnachtsgedichte
Einsamkeit am 1. Januar
Ein Gedicht von Eberhard Figlarek
Der Neujahrstag ist grau und ohne Schminke, der schrille Party–Trubel ist passé. Das alte Jahr macht müde „winke–winke“. Ich überlege, was ich jetzt noch trinke: Bloß keinen Sekt mehr ! Lieber schwarzen Tee.
Ich bin allein, bin mürrisch und verdrießlich, mein Kopf ist leer und meine Seele friert. Das ist kein Wunder, denn Jeannette verließ mich und kam nicht wieder. – Es ist nicht ersprießlich, wenn das in der Silvesternacht passiert.
Ob es die Folge der 2 Flaschen Wein war, daß sie – obwohl uns mancherlei verband – behauptete, ich liebe sie nur scheinbar ? (Was, wie ich finde, böse und gemein war.) Dann krachte sie die Tür zu und verschwand.
Soll sie doch bleiben, wo der wilde Wein blüht ! Ich rufe nachher ein paar Freunde an, ob jemand ein paar Biere mit mir ´reinzieht. Denn wenn man vor dem Kummer ganz allein flieht, hat man auch keine rechte Freude dran.
In´s neue Jahr muß ich jetzt solo starten, was mich nicht grad´ besonders fröhlich macht. Ich hab´ zunächst mal ziemlich schlechte Karten. Soll ich denn auf mein Glück noch ewig warten ? Wenn das so weiter geht – na dann gut´ Nacht ! Weitere Gedichte von Eberhard Figlarek
auf weihnachtsideen24.de:
Silvestertag eines Optimisten
Weihnachts-Überraschungen
Klassische Gedichte Moderne Gedichte Lustige Gedichte Gedichte für Kinder
Weitere Gedichte zu Weihnachten:
Von anderen Autoren
Schickt uns Eure Weihnachtsgedichte! Kontakt
|